Projekte

Kamerun

AWOLI B.A-BA Baker´s Academy

In Doula (Kamerun) bilden wir junge Frauen und Männern zu Bäckern aus. Mit dem Erlenten Wissen sollen diese sich eine eigene wirtschaftliche Existenz als Bäcker aufbauen zu können. Durch Kleinkredite soll erfolgreichen Absolventen der Weg in die Selbstständigkeit erleichtert werden.

Bäckerei
Festival

Deutschland

Awoli Festival, Konstanz

Freitag, 30.08.2024 – Sonntag, 01.09.2024 

Freut Euch wieder auf Afrikanisches Essen, den One World Bazar und ganz viel Musik und Tanz.

Kamerun

Kooperation mit einem Waisenhaus in Douala

Seit 2002 bestand die Idee das Waisenhaus „Orphelinat nouvelle Destinée“ zu gründen. Endgültig realisiert wurde das „Waisenhaus neue Hoffnung“ im Jahr 2005 von einer Gruppe Frauen, deren Handlungen auf den Werten biblischer Prinzipien beruhen, wie Wohltätigkeit, Mitgefühl und Liebe. Das Waisenhaus erhielt die Anerkennung vom Ministerium für soziale Angelegenheiten Kameruns im März 2012. Das Zentrum nimmt Waisen, verlassene bzw. mittelose Kinder auf. Kinder welche aufgrund schwerwiegender familiärer Gründe von den Eltern getrennt wurden. Es wird versucht die Kinder sowohl körperlich als auch psychisch aufzubauen und ihr Gleichgewicht herzustellen, indem sie weitgehend ein Leben wie in einer Familie führen können. Im Zentrum leben aktuell (Januar 2023) 57 Kinder (die maximale Kapazität wurde auf 50 Kinder festgelegt).

Waisenhaus-Douala_AWOLI-eV
Burkina-Faso

Burkina Faso

Eine Krankenstation für Gando

Gemeinsam mit Schulbausteine für Gando eV, die bereits eine neue Schule in dem Dorf errichtet haben, möchte AWOLI e.V. helfen weitere dringend benötige Infrastrukturprojekte in Gando zu realisieren. Die lokale Krankenstation beispielsweise besteht bisher gerademal aus einem kleinen Raum mit nur einem Krankenhausbett, ohne Matratze, Medikamente sind oft nicht vorhanden und Strom sucht man hier ohnehin vergeblich. Eine neue Krankenstation mit einer Solarstromanlage wäre eine große Erleichterung für das ganze Dorf. Da die Fahrt zur nächsten Stadt für viele Dorfbewohner einfach zu teuer ist, werden Krankheiten oft erst behandelt wenn es gar nicht mehr anders geht. Für eine sinnvolle Therapie ist das natürlich oft zu spät.

Projekte und Aktivitäten

Entwicklungspolitische Landeskonferenz

Samstag, 15. April 2023 | ICS Messe Stuttgart

Welt:Bürger gefragt! Entwicklungspolitischer Dialog der Landesregierung

Globale Verantwortung beginnt bei uns! 

Nachhaltige Entwicklung fängt zu Hause an, im eigenen Leben, im eigenen Wohnort, im eigenen Land. In Baden-Württemberg lebt Entwicklungspolitik durch die Initiativen und Organisationen, in denen sich mehrere tausend Menschen überwiegend ehrenamtlich engagieren. Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit Gleich- gesinnten auf der ganzen Welt erreicht sie ihre beste Wirkung.

Seit ganzen zehn Jahren stärken die Baden-Württembergischen Eine Welt-Promotor*innen dieses Engagement und tragen so zur Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien des Landes bei.

Nun war es an der Zeit, gemeinsam zu reflektieren:

  • Welche Entwicklung und welche Kooperationen brauchen das Baden-Württemberg von heute, um sich in einer veränderten Welt ernsthaft für mehr globale Gerechtigkeit einzusetzen?
  • Und was brauchen die Engagierten von Baden-Württemberg, um diese Entwicklung auch weiterhin aus vollem Herzen vorantreiben zu können?

Gastgeber der Regionalkonferenz des migrantischen entwicklungspolitischen Netzwerk Baden-Württembergs

Das Migrantische Entwicklungspolitische Netzwerk Baden-Württemberg ist ein Zusammenschluss von Expert*innen mit internationaler Geschichte, die sich landesweit für entwicklungspolitische Themen engagieren und darüber hinaus. Das zentrale Ziel des Netzwerks besteht darin, Menschen mit Migrationsbiografie sowie ihre Organisationen nachhaltig und strukturell in die Entwicklungspolitik des Landes einzubinden. Am Freitag, 08. Dezember 2023 fand zum ersten Mal die Regionalkonferenz des Netzwerks im Landkreis Konstanz in der Stadthalle Engen statt. Veranstalter waren Unser buntes Engen e.V. in Kooperation mit dem Konstanzer Verein AWOLI e.V. sowie dem Forum der Kulturen Stuttgart e.V. mit der Unterstützung des Staatsministeriums.

Im Mittelpunkt der Regionalkonferenz in Engen stand die Vorstellung des Positionspapiers, welches das Netzwerk dieses Jahr herausgab. Dieses enthält wichtige Handlungsimpulse zur Stärkung des (post-)migrantischen Engagements in der entwicklungspolitischen Förderlandschaft. Mit Regionalkonferenzen in verschiedenen Regionen des Landes soll das Positionspapier bekannt gemacht werden. Dabei liegt ein besonderer Fokus darauf, die besondere Stellung des migrantischen Engagements zu kommunizieren, aufzuklären und durch den Austausch und den Dialog zwischen verschiedenen entwicklungspolitischen Akteur*innen Weichen für positive Veränderungen zu stellen. Nach einer kurzen Begrüßung der Gäste durch David Tchakoura (Unser buntes Engen e.V.) und Eric Kamguia (AWOLI e.V.) stellte Frau Dr. Dolgor Guntsetseg, Mitglied des Vereins der Mongolischen Akademiker e.V. das Positionspapier vor. Es folgte eine rege Diskussion mit Gästen aus verschiedenen Teilen des Landes. In seinem Redebeitrag ging Paulino Miguel, langjähriger Eine Welt-Fachpromotor für migrantisches Engagement und Leiter des Bereichs Migration und Entwicklung beim Forum der Kulturen Stuttgart e.V. auf die Entstehung und Entwicklung des Netzwerks zurück. Einig waren sich alle Gäste über die Notwendigkeit der Anerkennung, der Wertschätzung und der Einbeziehung der migrantischen Expertise in relevanten entwicklungspolitischen Debatten des Landes. 

Zur Verdeutlichung des lokalen entwicklungspolitischen Engagements stellten Eric Kamguia und David Tchakoura die Arbeiten ihrer Vereine vor. Eric Kamguia berichtete z.B. von der Bäcker-Akademie, die sein Verein in Douala (Kamerun) betreibt und Ausbildungschancen für bedürftige Jugendliche anbietet. Damit leistet der Verein, so Kamguia, einen wichtigen Beitrag in der Bekämpfung von Fluchtursachen. Zur Inlandsarbeit des Vereins gehört das alle zwei Jahre stattfindende Afrika-Festival in Konstanz (AWOLI-Festival). Anhand der Entstehungsgesichte von Unser buntes Engen e.V. zeigte David Tchakoura, wie auch in kleineren Orten nachhaltige Strukturen für gleichberechtige Teilhabe und Zusammenhalt entstehen können. Beim gemütlichen gemeinsamen Abendessen konnten sich die Teilnehmenden weiterhin austauschen und vernetzen. Fasziniert vom idyllischen Hegau verabschiedeten sich Gäste mit dem Wunsch, sich demnächst wieder in Engen zu treffen.

Treffen des Dachverbands der (post-)migrantischen Organisationen im Landkreis Konstanz

17. November | Milchwerk in Radolfzell

Ein landkreisweiter Verband bietet die Möglichkeit, über die Stadtgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Ebenso kann ein Verband seinen einzelnen Mitgliedern helfen, weiterzukommen, z. B. durch vereinsrechtliche Beratung, Mithilfe beim Beantragen von Fördergeldern helfen oder Fürsprache bei Ämtern und Behörden für seine Verbandsmitglieder.

Ein Dachverband ist ein Konstrukt, das Projekt- und Strukturförderung verbindet.

(Post-)migrantische Organisationen (MO) und Initiativen werden in ihrem Engagement gestärkt, deren gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht und langfristige Kooperationen angestrebt und stabilisiert. MOs werden dort gefördert, wo sie konkrete Unterstützung benötigen. Durch den Dachverband können sie ihre Interessen gemeinsam vertreten.

Orga-Team

Afrika Trifft Orient

29. September 2023 | DOMSCHULE am Münsterplatz

Diese beeindruckende Veranstaltung wird organisiert von AWOLI e. V. und Miteinander in Konstanz e. V. – zwei Organisationen, die sich mit Herzblut für die Förderung von Gemeinschaft und kulturellem Verständnis einsetzen.

Wie bereits bei der letzten Interkulturellen Woche, haben talentierte Köchinnen und Küche aus verschiedenen Ländern Afrikas und der Welt ein abwechslungsreiches Buffet gezaubert, das uns die kulinarischen Schätze verschiedener Kulturen näherbringt. Durch den Genuss dieser Gerichte lernen wir nicht nur neue Geschmacksrichtungen kennen, sondern auch die kulturellen Einflüsse, die sie geprägt haben.

In dieser entspannten und gemütlichen Atmosphäre möchten wir Sie ermutigen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Es sind oft die kleinen Gespräche und Begegnungen, die uns die Schönheit der Vielfalt vor Augen führen.

Ein besonderes Highlight des Programms war die Expertin für fairen Handel, Raquel Cayapa Tapuy. Sie hat Einblicke gegeben in die Herstellung und die Unterschiede zwischen konventionell und fair produzierter Schokolade. Der faire Handel ist ein wichtiger Schritt hin zu einer gerechteren Welt, in der jeder von der Produktion bis zum Verkauf fair entlohnt wird.

Ausserdem durften die Gäste sich auf eine besondere Verkostung freuen: Frau Cayapa hatte Fair Trade Bio-Schokolade dabei.

Nochmals vielen Dank an alle die dabei waren. Nächste Afrika trifft Orient findet im September 2025 statt.

Gründung des INKO-Netzwerks

Im Mai 2023 verbünden sich Konstanzer Interkulturelle und migrantische Vereine im Interkulturellen Netzwerk Konstanz (INKO).

Der Anteil von Migrantinnen und Migranten an der Gesamtbevölkerung in Baden-Württemberg und in unserer Stadt Konstanz steigt seit vielen Jahren an. Migrantinnen und Migranten tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung des Landes Baden-Württembergs und der Stadt Konstanz bei. Allerdings haben Menschen mit Migrationsgeschichte immer noch nicht die gleichen Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. Viele ehrenamtliche Organisationen engagieren sich für die Integration, die gleichberechtigte Teilhabe und den Zusammenhalt in Konstanz ein. Bisher fehlte es jedoch an einer Struktur, die sie vernetzt und ihnen ermöglicht, wirkungsvoller und einflussreicher zu wirken.

Aus diesem Grund hat sich am 11. Mai 2023 in der Domschule am Münster das Interkulturelle Netzwerk Konstanz, kurz INKO gegründet. Das Netzwerk tritt für den Abbau von gesellschaftlichen Barrieren und gegen Diskriminierung aus rassistischen Gründen oder aufgrund der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Beeinträchtigung, des Alters oder der sexuellen Identität ein.

Gründungsmitglieder waren die Vereine (AWOLI e.V., Café Mondial e.V., Chinesische Schule Konstanz e.V., Initiatives for Global Cooperation e.V., Miteinander in Konstanz e.V., Nakupenda e.V., Polnischer Verein Kleks e.V., Save me Konstanz e.V.). Von Seite der Verwaltung nahm die Stabsstelle Konstanz International als Gast an der Gründungsversammlung teil.

Die Gründungsmitglieder wollen u.a. den Austausch untereinander organisieren, das Engagement und die Zusammenarbeit zwischen Initiativen stärken, ehrenamtliches Engagement und hauptamtliche Strukturen zueinander bringen und zivilgesellschaftliche Dialog- und Ansprechpartner für Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sein. Unmittelbar strebt INKO an, weitere Vereine und Initiativen in Konstanz als Mitglieder zu gewinnen und gemeinsam mit anderen interkulturellen und migrantischen Organisationen im Landkreis Konstanz einen landkreisweiten Dachverband zu gründen.

Das Bild zeigt von links nach rechts: Zviad Arabidze (Initiative for Global Cooperation e.V., Georgien), Sebastian Roller (Café Mondial Konstanz e.V.), Christine Agorastos (Miteinander in Konstanz e.V.), Eric Kamguia (AWOLI e.V.), Agnieszka Vojta (Polnischer Verein Kleks e.V.), Doris Künzel (Café Mondial Konstanz e.V.), Dr. Marion Mallmann-Biehler (Save me Konstanz e.V.), Mei-Lin Wu-Melzer (Chinesische Schule Konstanz e.V.) und Clovis Seumen (Nakupenda e.V.).

„All Nations Come Together“ | Feier mit Geflüchteten in Konstanz

22. Dezember 2022

Für ein gelingendes soziales Miteinander sind Begegnungen nicht nur zwischen Geflüchteten und der Aufnahmegesellschaft wichtig, sondern auch zwischen Geflüchteten untereinander, denn auch hier lässt feststellen, dass es Vorurteile und Zurückhaltungen gegenüber einander gibt. „All Nations Come Together“ ist eine länder- und kulturübergreifende Feierlichkeit, die Begegnungen zwischen Geflüchteten in Konstanz fördern und Brücken zwischen verschiedenen Kulturen bauen möchte. 

  • Begrüßung
  • Ökumenisches Gebet für Frieden und Zusammenhalt
  • Christmas around the Word: Einblick in die Weihnachtskultur anderer Länder
  • Gemeinsames Essen
  • Musik – Quiz – Interkultureller Tanzwettbewerb 

Afrika trifft Orient | Eine interkulturelle kulinarische Reise

30. September 2021

Afrikanisch-orientalisches Buffet zur interkulturellen Begegnung. Der Verein AWOLI e.V. veranstaltet in Kooperation mit Miteinander in Konstanz e.V. eine kulinarische Reise mit entwicklungspolitischem Aspekt. Freuen Sie sich auf das Thema des Abends „Afrika triff t Orient“. Bei einem vielseitigen Buff et können die BesucherInnen die verschiedenen Kulturen kennen lernen und miteinander ins Gespräch kommen.

Multinationales Fußballturnier 2006 und 2007

Im Sport können sich Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen zwanglos treffen, vielleicht bestehende Vorurteile abbauen oder spielerisch etwas über den jeweils anderen lernen. Unten dem Motto „Sport vereint“ wurde das multinationales Fußballturnier im Rahmen der „Interkulturellen Woche“ veranstaltet. Ob mit der ganzen Familie oder allein es war für jeden ein schöner Tag. Für das leibliche Wohl war mit leckerer deutscher und afrikanischer Küche gesorgt und zur Motivation der Spieler präsentiert AWOLI e.V. musikalische Neuigkeiten aus aller Welt. Mitmachen konnte jeder zwischen 16 und 99 Jahre, egal ob Dribbelkönig oder Hinterhofchampion. Wichtig war vor allem Spaß am Spiel und Fairness.

Eneida Marta – Considju Tour 2006

Diese Musik packt einen sofort, setzt alles in Bewegung und lässt nicht mehr locker. Wir hören Kuba, Brasilien, Afrika und Portugal, alles in einem Lied, und es klingt so, als hätte nie etwas anders sein sollen. Aber schon beim nächsten Song ist alles anders, ein anderer Ausdruck, ein neuer Klang. Eneida Marta sprüht vor Ideen, singt in verschiedenen Sprachen, spielt mit Tempo und Ausdruck. Ihre Musik ist voller Melodie und Rhythmus, und sie ist genauso vielfältig wie ihr Heimatland Guinea-Bissau, ein Schmelztiegel unterschiedlichster Kulturen und Einflüsse im äußersten Westen Afrikas.